von Fußgänger:innen, Radfahrer:innen, Autoverkehr und öffentlichem Nahverkehr:

Sichere Kita- und Schulwege schaffen

In der Kernstadt fällt besonders der Bereich Franckstraße/Friedrichstraße negativ auf. Das hohe Verkehrsaufkommen, eine unglückliche Anordnung von Fußgängerquerung und Rechts-vor-links-Kreuzungen verleihen diesem Abschnitt keinesfalls das Prädikat »sicherer Schulweg«.

Eine Verbesserung könnte durch eine verkehrliche Umgestaltung dieses Kreuzungsbereichs in Kombination mit Tempo 20 sowie das Einrichten von Hol- und Bring-Zonen erreicht werden.

Den aktuellen Vorstoß des Städtetags, mehr Handlungsspielraum für Kommunen bei Verkehrsregelungen im Bereich von Schulen und Kitas bis hin zur Option temporärer Straßensperrungen zu eröffnen, unterstützen wir ausdrücklich.  

Durch die Investition in sichere Kita- und Schulwege werden weniger Kinder zur Schule gefahren, was wiederum die Wege für zu Fuß gehende oder radfahrende Schüler:innen sicherer macht.

Zu Fuß gehen als Verkehrsart wahrnehmen und angemessen fördern

Über 20 Prozent unserer Wege im Alltag legen wir zu Fuß zurück. Dies sollte sich auch in der Infrastruktur für Fußgänger:innen widerspiegeln.
Bei neuen Bebauungsplänen oder anderen Vorhaben setzen wir uns für ausreichend breite Fußgängerwege ein sowie für exklusiv-Grün an Fußgängerüberwegen mit Ampelschaltungen.

Radwegenetz ausbauen und innerstädtischen Radverkehr sicherer machen

Die Umsetzung des Radroutenkonzepts durch die Stadtverwaltung wird von uns regelmäßig überprüft und mit neuen Ideen bei sich ändernden Gegebenheiten ergänzt. Falls Ihnen etwas aufgefallen ist, wo z. B.  eine Maßnahme den Radverkehr sicherer machen könnte, laden wir Sie gerne ein, uns dies mitzuteilen.

Mehr Tempo 30

Sobald die gesetzlichen Rahmenbedingen es zulassen, werden wir uns dafür einsetzen, auch in den Durchgangsstraßen innerorts Tempo 30 einzuführen. Wir befürworten aus diesem Grund auch eine regelmäßige Fortschreibung des Lärmaktionsplanes.

Eine bessere Busanbindung für alle Neune

Wer will das nicht 😊

Bürgerbus Vaihingen an der Enz

Bürgerbus – ergänzend zum öffentlichen Nahverkehr

Der Bürgerbus ist ein ehrenamtlich betriebener Bus und kann eine sinnvolle Ergänzung für Lücken im Nahverkehr sein oder der Anbindung von ÖPNV-armen Bereichen dienen. Bereits 2019 haben wir dieses Thema als sinnvolles Projekt für die Gesamtstadt Vaihingen gesehen.

Mittlerweile hat sich daraus ein Verein gegründet mit dem konkreten Ziel, einen Bürgerbus in Vaihingen zu betreiben. ↗ zur Website des Vereins »Bürgerbus Vaihingen an der Enz«

Vaihingen ist Mitglied bei der ↗ Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (agfk). Die BbV unterstützt diese Zusammenarbeit und wünscht sich, dass Vaihingen sich an noch mehr Aktionen Projekten der agkf, wie zum Beispiel der Nikolausaktion, beteiligt.

Rene Handte