Ziel der sozialräumlichen Integration ist es, Geflüchtete und Wohnsitzlose langfristig in einer eigenen Wohnung unterzubringen.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Unterstützung der Geflüchteten und Wohnsitzlosen bei der Bewältigung ihres Alltags in Deutschland. Es geht um das Kennenlernen unserer Strukturen, z. B. im Kindergarten, in der Schule oder im Berufsleben. Durch die Bereitstellung eines Versammlungsortes in der Flüchtlingseinrichtung soll ermöglicht werden, andere Menschen mit ähnlichem Schicksal kennenzulernen, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Eine dauerhafte Begleitung gemeinsam mit den Integrationsbeauftragten der Stadt, dem Ausländeramt, den Sozialarbeiter:innen und ehrenamtlichen Menschen vor Ort schafft Vertrauen und sorgt für ein geregeltes Miteinander.

Grundsätzlich wäre es wünschenswert, die Größe einer Flüchtlingseinrichtung auf 60 Personen zu beschränken, um sie sozialverträglich begleiten zu können. Es sollte auch Rücksicht auf die Menschen in den Teilorten, die in der Nähe wohnen, genommen werden. Die Einrichtung in Kleinglattbach/Weizenstraße ist hierfür ein gutes Beispiel.

Jeanette Traxler