Lokale Wertschöpfung und regionale Vermarktung
Neue Wirtschaftskraft durch lokale Wertschöpfung und regionale Vermarktung erschaffen, z.B. mit neuen, lokalen Energieanlagen und mit landwirtschaftlichen Produkten.
Wir alle geben regelmäßig Geld für Energie und Lebensmittel aus. Lokale Wertschöpfung bedeutet, dass das Geld in der Region bleiben kann.
Vor Ort installierte Energie-Erzeuger- und Energiespeicher-“Bürger-Beteiligungs”-Anlagen schaffen die Basis für neue regionale Wirtschaftskreisläufe.
Die Bundesregierung unterstützt den Bau von neuen regenerativen Erzeugeranlagen. Der Betrieb von Wärmepumpenanlagen in Wärmenetzen mit erneuerbaren Energien wird beispielsweise 10 Jahre lang mit bis zu 9 Cent je kWh Umweltwärme (ca. 90 Cent pro Liter Öl) unterstützt. Fernwärme ist nicht billig (ca. 15 Cent je Kunden-kWh). Wenn möglichst alle mitmachen, lässt sich der 65%-Anteil erneuerbarer Energien unter Berücksichtigung aller Kosten (Kapitaleinsatz und Betriebskosten) jedoch am sinnvollsten und kostengünstigsten umsetzen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser bestehen z. T. günstigere Möglichkeiten.
Lokale Versorgungsstrukturen sorgen in der Folge für möglichst zukunftssichere Preisstabilität.
Das Henne-Ei-Prinzip: Lokal nachhaltig erzeugte Lebensmittel müssen auch von den lokal wohnenden Menschen gekauft werden. Dies kann und wird in Vaihingen in Eigenleistung schon praktiziert (Hofläden). Weiteres Wirtschaftspotential könnte z.B. über ein zentrales
Vermarktungszentrum für die regional erzeugten Produkte in der Kernstadt geschaffen werden. Beispielhaft bietet sich hier die Stallscheune im Engelareal an.
Haben Sie hier weitere Ideen? Bringen Sie diese bitte mit ein.
Die BbV setzt sich dafür ein, dass diese Möglichkeiten real werden. Machen Sie mit!
Energiesicherheit und Energiepreisstabilität
Energiesicherheit und Energiepreisstabilität schaffen durch den regionalen Ausbau der erneuerbaren Energien wie z. B. durch Ab- und Umweltwärme und Solar- und Windenergie sowie durch Energie-Speicher
Die Energiewende kann nur gemeinsam gelingen. Was machen eigentlich Wärmepumpen?
Sie “pumpen” oder “schaufeln” vorhandene Energien wieder zurück in unsere Häuser. Ob aus der Luft, aus Wasser oder der oberflächennahen Erdschichten. Die Sonne schickt uns keine Rechnung. Die Energie muss nicht aus fernem Öl oder Gas gewonnen werden. Sie ist hier in unserer Region und preisstabil.
Wir alle brauchen Strom, ob fürs Fernsehen am Abend, für Handy oder Computer. Für die Bohrmaschine, die Kaffeemaschine oder für unsere Gewerbebetriebe und die Wärmepumpen.
Wie fast überall ist unternehmerisches Engagement gefragt. Zu allem braucht es aber auch die entsprechenden Finanzen. Viele Menschen haben viele Schultern. Wenn die Menschen beteiligt werden, kann lokal viel erreicht werden.
Menschen mit Unternehmergeist sind oftmals fitter darin, über fundraising-(Mittelbeschaffungs)-Plattformen andere Menschen mit Kapital in die lokalen Energiewende-Projekte mit einzubinden. Diese fitten Menschen gilt es zu finden und zu fördern.
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Nachhaltigkeitsprojekte
Nachhaltigkeitsprojekte in allen Ortsteilen unterstützen durch das Ausschöpfen von Fördermitteln, durch lokale Kooperationen, Wissensaustausch, Bonus für ökologische Produktherstellung
Es könnte z. B. ein offener, städtischer Fördertopf eingerichtet werden:
Menschen mit Engagement und Leistungsfähigkeit werden in ihren nachhaltigen Ansätzen und nachahmungswürdigen Projekten von finanziell wohlhabenden Menschen gezielt finanziell unterstützt. Die Kommune kommuniziert, informiert und verwaltet den Förderfond. Die Öffentlichkeit kann Anteil nehmen.
So können wohlhabende Personen z. B. den Einsatz von tatkräftigen Menschen unterstützen, die Obstbäume hegen und pflegen, damit Streuobstwiesen erhalten bleiben.
Aber auch Mehraufwendungen für die nachhaltige Herstellung von lokal verfüg- und einsetzbaren Produkten können und sollen gefördert werden.
Unternehmen und Unternehmungen sollen in Ihren Fragen hinsichtlich der nachhaltigeren Umsetzung durch die Zahlung von Honoraren für begleitende Beratung aus dem Topf gefördert werden.
Lokale Kooperationen zur Erzielung von mehr Strahlkraft sollen gezielt aus dem Topf zum Wohle von Vaihingen unterstützt werden.
Die Projekte sollen durch eine transparente und moderne Darstellung zur Nachahmung anreizen.
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Flächen-Ressourcen
Sorgsamer Umgang mit Flächen-Ressourcen; z.B. Leerstände in bestehenden Gewerbegebieten erfassen, strukturieren und bewerben statt neue Gewerbegebiete auf der grünen Wiese anzusiedeln; z.B. attraktive Wohnangebote für ältere Menschen in allen Stadtteilen schaffen, damit einstige Familienhäuser wieder zu Familienhäusern für junge Familien werden können.
Nach wie vor haben junge Familien eine Sehnsucht nach einem eigenen Häusle.
In dem vor Kurzem in der Kommune in verschiedenen Arbeitsgruppen durchgeführten Leitbildprozess haben Teilnehmer:innen den Impuls bekommen, in allen Teilorten interessante Wohnangebote für ältere Menschen zu gestalten – eine Alternative zum ‘Alten’-Heim zu schaffen. Die Last des Eigenheimes loslassen und diesen Raum für junge, suchende Familien weitergeben zu können. Die Wohnangebote für ältere Menschen sind der erste Schritt.
Unsere Wirtschaft ist im Wandel. Zusammen mit der kommunalen Wirtschaftsförderung sollte es gelingen, dass bestehende Gewerbegebäude-Leerstände und Gewerbegebiets-Strukturen interessant gemacht werden. Es gilt, lokale Identitäten neu zu schaffen und neu zu beleben. Z.B. durch Handwerkerhäuser, in welchen die Bürger:innen alle Handwerke für Gebäudesanierungen finden.
Die BbV setzt sich dafür ein, dass diese Möglichkeiten real werden. Machen Sie mit!
